14 Mrz

Das Hochwasser im Jahr 2013

Im Juni 2013 wütet in acht Bundesländern ein Hochwasser.
Am schlimmsten betroffen sind Sachsen-Anhalt, Sachsen, Bayern und Thüringen.
Das Hochwasser hinterlässt verheerende Spuren und Milliardenschäden.
Die Versicherungswirtschaft regulierte bisher – nach vorläufigen Auswertungen – 140.000 Schäden in Höhe von 1,8 Milliarden Euro.

„Viele Betroffene waren besser auf die Katastrophe vorbereitet als 2002.
Sonst wäre es für viele noch schlimmer gekommen.
Und: Viel mehr Gebäude waren versichert, mit 5,5 Millionen insgesamt 2,5 Millionen mehr als 2002.“
sagt Dr. Alexander Erdland, Präsident des GDV.

Fakten zur Flut 2013

“Das Juni-Hochwasser hat die größte räumliche Ausdehnung aller Hochwasserereignisse seit 1950.
Mehr als 46 Prozent des deutschen Gewässernetzes sind betroffen.
Viele Flüsse verzeichnen historische Pegelhochstände, vor allem im Einzugsgebiet von Donau und Elbe.
Auf einer ununterbrochenen Fließstrecke von 250 Kilometern zwischen Coswig in Sachsen und Lenzen in Brandenburg wird der höchste jemals gemessene Wasserstand der Elbe überschritten.”
Quelle: Center for Disaster Management and Risk Reduction Technology (CEDIM)

Die Menschen unterschätzen das Risiko

90 Prozent der Deutschen schätzen – laut einer Forsa-Umfrage kurz nach der Flut 2013 – das Risiko gering ein, persönlich von Hochwasser, Sturm oder anderen Naturgefahren betroffen zu werden.
Die Realität zeigt ein anderes Bild: Das Juni-Hochwasser traf auch viele Menschen, die weitab der großen Flussläufe leben und sich in Sicherheit wähnten.

„Das geringe Risikobewusstsein der Menschen zeigt, wie wichtig weiterhin die Aufklärung über Naturgefahrenschutz ist“,
sagt Dr. Alexander Erdland, Präsident des GDV, das Umfrageergebnis.

Trotz der zunehmenden Anzahl von Naturkatastrophen haben nur 33 Prozent der Hausbesitzer mit einer Elementarschadenversicherung vorgesorgt.

Der Klimawandel

Wie falsch die Mehrheit damit liegt, erklärt Dr. Fred F. Hattermann, Wissenschaftler am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) im Naturgefahrenreport 2013 des GDV:

„Bis zum Jahr 2100 können sich Flutschäden verdoppeln bzw. verdreifachen.
Schlimme Hochwasser, wie wir sie in der Vergangenheit alle 50 Jahre erlebten, könnten künftig alle 25 Jahre, wenn nicht häufiger, auftreten.”

Hochwasserpass fürs Haus

Mit einem Hochwasserpass können sich Hausbesitzer in ganz Deutschland ein Bild über ihr individuelles Überschwemmungsrisiko machen.
Entwickelt hat diesen Pass das Hochwasser Kompetenz Centrum (HKC) in Köln.
Weitere Informationen finden Sie hier

Handlungsempfehlung

Sprechen Sie uns heute noch auf eine Elementarschadenversicherung an.